Schwarzbrand. Die Frucht eines Collaboration Brewings
Auf Einladung des Gininstituts Zeltner Destillerie weilte die englische Gin-Spezialistin Elisa Chapman für eine Collaboration Distilling in Dornach. Das Ziel des gemeinsamen Brennens war nicht ein 08.15-London-Dry-Gin, sondern ein Destillat, in dem sich die Eigenart des Schwarzbubenlandes widerspiegelt. Auf der Suche nach lokalen Botanicals wurde Chapman angesichts der blühenden Kirschbäume schnell fündig. «Cherrieblossoms, yes that gives your gin the local touch!». Doch wie viele Kirschblüten, welche Sorte, Basler Langstiel, Hemmiker oder Brenzer, getrocknet oder frisch und in Kombination mit welchen anderen Botanicals? Back to the roots mit relativ wenigen Botanicals oder komplexe Aromatik mit einer Vielzahl von Ingredienzien? Es folgte ein Brennvorgang nach dem andern, dreissig-, vierzigmal mit der Waage alle Zutaten aufs Gramm genau abwägen, mal weniger von dem und mehr von jenem, es wurde geschnüffelt, diskutiert, verkostet, mit und ohne Tonic – bei Brand Nummer 42 war der ultimative Dornacher Gin geboren, der die Nase, den Gaumen und auch den Geist voll befriedigt. Die Namensgebung ging schneller, das Schwarzbubenland stand Pate: Zeltners Gin heisst Schwarzbrand.*
*Se non è vero, e molto ben trovato. Giordano Bruno
*Se non è vero, e molto ben trovato. Giordano Bruno